Mögen Sie Waldmeister auch so sehr?
Die kleine fast unscheinbare Pflanze, die im Mai oder auch schon im April die Wälder bevölkert? Sie bevorzugt lichte Buchenwälder, wo sie sich im Schatten der hohen Stämme wohlfühlt.
Duft und Aroma des Waldmeisters sind einzigartig, vielleicht nennt man die Pflanze deshalb im französischen “Königin der Wälder”. Einer der wichtigsten Inhaltsstoffe sind Cumaringlycoside, von denen man nicht allzu viel zu sich nehmen sollte. Das kann mit Waldmeistersalz in den üblichen Dosierungen nicht passieren.
Waldmeister wirkt gefäßerweiternd und entzündungshemmend. In der Volksheilkunde wurde das Kraut gegen Leberleiden und Geschwüre eingesetzt. Und es soll gegen dämonische Kräfte verwendet worden sein.
Waldmeister-Salz
Zutaten
- eine Handvoll Waldmeisterkraut, frisch gesammelt
- 100 gr grobes Salz
Zubereitung
Sammele den Waldmeister vor der Blüte. Zupfe die Blätter des Waldmeisters von den Stängeln und lasse sie ausgebreitet über Nacht liegen und trocknen. Dann gib sie mit dem groben Salz zusammen in einen Mörser und verreibe sie, bis alles gut gemischt ist. Genieße jetzt schon den herrlichen Duft, der dabei entsteht.
Wenn sich die Mischung noch feucht anfühlt, lasse sie an der Luft trocknen, bevor du sie in ein kleines Glas mit Schraubdeckel füllst.
Waldmeistersalz paßt wunderbar zu Spargel, grünen Bohnen und Frühlingssalaten. Einfach eine Prise vor dem Servieren darüber streuen.
Das Salz in hübschen Gläschen ist auch eine originelle Geschenkidee.
Ein Rezept zu Spargelsalat mit Erdbeeren und Waldmeistersalz findest du hier.
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