Wir leben in herausfordernden Zeiten. Veränderungen sind unsere ständigen Begleiter, und manchmal möchten wir einfach nur unsere Ruhe haben. Verständlich. Andererseits haben die letzten Monate vieles in Frage gestellt, was bis dahin scheinbar ganz klar und vertraut war. Werte und Anforderungen haben sich verschoben und wir haben neue Prioritäten gesetzt.
Wie oft standen wir alle schon mal an einem Punkt, an dem wir mit dem eigenen Blickwinkel und bekannten Lösungsmöglichkeiten nicht weiterkamen? Sie kennen das: Sie schieben nächtelang vermeintlich alle Möglichkeiten hin- und her und kommen trotzdem zu keinen neuen Erkenntnissen. Dabei würden Sie doch soooo gerne etwas verwirklichen oder ändern. Aber irgendwas steht zwischen der Notwendigkeit der Veränderung und der Umsetzung im Weg und man traut sich nicht oder gibt auf, bevor man überhaupt begonnen hat.
Wie wäre es, wenn wir Veränderungen im Leben mit Freude betrachten?
Der Auslöser bei mir, Veränderungen mit Freude zu betrachten, war ein Bandscheibenvorfall, der mir monatelang schier unerträgliche Schmerzen verursacht hatte. Nichts schien zu helfen, bis ich als Ablenkung und ohne Erwartungen einen Aquarellfarbkasten hervorholte, den ich noch nie benutzt hatte, „weil ich ja nicht malen kann“.
Ich begann zu pinseln. Aus dem Pinseln wurde Faszination – ich stellte fest, dass ich beim Malen unter dem Schmerz wegtauchen oder ihn zumindest reduzieren konnte. Meine Bilder und die dazu gehörigen Sprüche, die mit jedem Malprozess leichter zu mir fanden, halfen mir, neue Perspektiven in meiner aktuellen Situation zu erkennen, Freude über den Prozess des Malens zu empfinden und mit jedem Tag freudvoller die aktuelle Situation der Veränderung anzunehmen und mir zunutze zu machen. Dass darüber die Schmerzen aufhörten, eine wunderbare Zusammenarbeit mit dem Schirner Verlag und inzwischen mein zweites Kartenset entstand, ist inzwischen Geschichte.
Am Anfang steht die Erkenntnis
Egal, ob Ihre Bedürfnisse und Wünsche bewusst oder unbewusst sind – Sie selbst sind der Antreiber, damit Sie sich überhaupt auf den Weg machen, ein Ziel anvisieren und später realisieren. In diesem frühen Stadium entstehen oft schon die ersten Herausforderungen:
• Was will ich wirklich? Was davon ist umsetzbar, realistisch, passt in die Zeit oder ist gesellschaftlich akzeptiert?
• Was sollen Freundinnen oder Freunde, Nachbarinnen, Kollegen oder wer auch immer sagen, wenn ich jetzt, in dieser Situation, in meinem Alter, (suchen Sie sich bitte Ihre passenden Bedenken aus), mit dieser Idee daherkomme?
• Sehr hilfreich finde ich die Fragen: Will ich DAS? Will ICH das? WILL ich das?
Sie sehen, Saboteure gibt es schon in diesem frühen Stadium. Und Sie sind nicht der einzige Mensch, der diese inneren Muster bedient. Um aber erste Hürden gut zu nehmen, sind innere Bilder sehr hilfreich. Unsere Gefühle zu diesen Bildern sind unbestechlich. Wir können nicht planen, ob wir ein gezeigtes Bild spontan ablehnen, ob wir es zwar ganz hübsch, aber für uns „unwichtig“ halten, oder ob uns ein Bild sofort anspricht und uns mitten ins Herz trifft. Über dieses Bild, das uns zutiefst berührt, wird Freude spürbar, werden bewusste und unbewusste Themen, um die es geht, sichtbar und damit Ziele klar.
Die ersten Schritte mit Freude gehen
Deshalb verwende ich selbst gemalte und mit Motivationssprüchen und den dazu passenden Fragen gestaltete Selbst-Coachingkarten, die so die Möglichkeit eröffnen, den ersten Schritt auf dem Weg zum Ziel bereits mit Freude zu gehen. Innere, positiv besetzte Bilder leiten uns durch herausfordernde Zeiten, sind wie ein Licht in dunkler Nacht, lassen uns unser Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Wenn Sie also die ersten Schritte erfolgreich gemacht haben, wenn Sie innere Wünsche und Bedürfnisse identifizieren und ein handlungswirksames Ziel daraus abgeleitet haben, geht es zum nächsten Schritt.
Um Veränderungen anzugehen, sagt die Forschung, brauchen wir mindestens 70 Prozent gutes Gefühl, damit wir genug Schub – nämlich Motivation und Ausdauer – für die Umsetzung haben.
Ein klar formuliertes Ziel könnte zum Beispiel heißen:
• Ich brauche eine Auszeit, um mich einerseits zu entspannen und mir über andere Dinge klar zu werden.
• Dafür brauche ich körperliche Betätigung, weil ich dadurch am besten Stress loslassen und mich gut spüren kann.
• Deshalb werde ich vom 10. bis 20. Juli mit dem Fahrrad den Elberadweg von Hamburg nach Cuxhaven erkunden und dabei herausfinden, ob ich es schaffe, täglich die anvisierten Strecken zu schaffen.
Diese klare Formulierung lässt bereits vor der Realisierung wunderbare Bilder entstehen: Sie sehen vor Ihrem inneren Auge, wann immer Sie wollen und lange vor Antritt Ihrer Reise, vorbeifahrende Schiffe auf der Elbe, Möwen, fühlen Sonne und Wind auf der Haut und spüren die Freude, sich sportlich in der freien Natur betätigen zu können. Allein diese Vorstellung, und das beweisen zahlreiche Studien über die Wirkung von Meditationen, lässt Sie in einen Zustand der Entspannung gleiten. Sie können sogar ahnen, wie es sich anfühlt, bei der Ankunft in Cuxhaven stolz auf die erreichte Leistung zu sein bzw. das gesteckte Ziel mit Freude angegangen und umgesetzt zu haben.
Sie können sich vorstellen, dass es bei dieser starken inneren Motivation deutlich leichter fällt, vorher vermeintlich schwierig zu erreichende Ziele neu zu bewerten. Wir werden sogar zunehmend mehr in die Lage versetzt, Probleme zu beseitigen und an deren Stelle plötzlich Lösungen zu sehen und anzugehen.
Und diese Strategie klappt auch bei deutlich komplexeren Themen, bei denen wir anfangs mit einem Gefühl des nicht-mehr-aushalten-Könnens zu tun haben, bei denen wir eine gefühlt unendlich lange Zeit über Lösungen nachgedacht haben, aber keine tragfähige Lösung in Sicht kam.
Mit Bildern die innere Landschaft erkunden
Ich bin auf berufliche (Neu-)Orientierung spezialisiert und begleite Menschen dabei, ihre Berufung zu finden oder in dem aktuell ausgeübten Beruf wieder glücklich zu werden, neue Aufgaben oder eine höhere Position zu definieren und die Umsetzung anzugehen. Eine Coachin, ein Coach, ist hilfreich, um im persönlichen Gespräch erste Erkenntnisse zu vertiefen, hilfreiche Methoden anzuwenden, um weitere Schritte zu ermöglichen und natürlich, um als Sparringspartner im Entwicklungsprozess zu dienen.
Aber Sie können bereits zuhause mit Hilfe meines Selbstcoaching-Kartensets die oben erwähnten Schritte durchführen, mit inneren Bildern die ersten Erkundungen beginnen. Wir alle verfügen bereits über die Ressourcen, die man für seinen individuellen Lösungsweg braucht. Also nutzen Sie die Hilfe der äußeren Bilder, um Ihre inneren Bedürfnisse, Wünsche und Ziele zu identifizieren und zu fühlen und Ihre inneren Bilder entstehen zu lassen. Dann haben Sie beste Voraussetzungen, mit Hilfe der Coachingfragen auch komplexere Fragestellungen zu beantworten und sich anhand der Karten neue Perspektiven zu ermöglichen. Geben Sie Impulsen Raum, dann erkennen Sie neue Wege und damit erste Schritte zu Lösung von Problemen, die Ihr Ziel erreichbar machen.
Dazu wünsche ich Ihnen von Herzen:
Verändern Sie Ihr Leben mit Freude!
Sabine Waldmann wohnt in Goldbach (Bayern) und ist seit 18 Jahren als selbstständige Coachin und Trainerin tätig. Als zertifizierte Systemische Beraterin und Organisationsberaterin (DGSF) ist es ihre Passion, Menschen darin zu unterstützen, ihre Werte und Ziele zu definieren, gewaltfreie Kommunikation umzusetzen und Erfolge sichtbar zu machen. Dabei arbeitet sie gezielt mit selbst gemalten Bildern, um tief liegende Wünsche und Bedürfnisse ans Licht zu bringen, die sonst im Verborgenen bleiben.
www.coachinglight.de
Heute ist der beste Tag für einen Neuen Anfang
40 großformatige Coachingkarten mit Anleitung, 19,95 Euro
Schirner Verlag
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